Die Gestaltung der Interaktionsprinzipien digitaler Stiftsysteme erfolgt fast ausschließlich nach dem »Point & Click«-Prinzip und den Konvention der Mausinteraktion. Dies entspricht jedoch selten der gelernten analogen Handhabung. Es gibt wenige Systeme bei denen die Sensorik, Software und Interaktion stimmig kombiniert sind. Die Bachelorarbeit zeigt eine Untersuchung zu alternativen Interaktionsmöglichkeiten mit dem Stift als Eingabewerkzeug. Bei der Suche nach natürlicheren Eingabemodalitäten wurden Metaphern aus der analogen Stifthandhabung und durch den Nutzungskontext bedingte Erfordernisse miteinander verbunden. Um die Ergebnisse zu überprüfen wurde ein Stiftprototyp entwickelt, der mehrere Funktionen vereint: drucksensitive Spitze, Scrollrad, drucksensitiver Griff, Neigungs- und Rotationssensorik, sowie ein Drehregler am Stiftende. Der Prototyp wurde in eigens programmierten Demonstrationsanwendungen, sowie bestehender Software getestet.