Collaboration between Realities

Virtual Reality beschränkt sich zum jetzigen Zeitpunkt hauptsächlich darauf, dem Nutzer die Möglichkeit zu bieten, in eine andere Welt einzutauchen und ihn dabei so natürlich wie möglich agieren zu lassen. Bei den meisten herkömmlichen Erlebnissen interagiert der Nutzer daher mit seinen Controllern und spielt alleine oder maximal in virtuellen Multiplayer Szenarios. Einerseits ist der Nutzer der VR-Brille damit nicht nur von der Außenwelt abgeschottet, auch die Außenstehenden werden nicht eingebunden. Sie können nur erahnen, was der VR-Nutzer sehen und machen kann. Gerade in Ausstellungs- oder Messe-Szenarien wird so wertvolles Potential verschenkt, da z.B. wartende Besucher als rein passive Zuschauer schnell frustriert werden. Ziel der prototypischen Studie ist es also, Möglichkeiten aufzuzeigen, dieses Potential freizusetzen. Die folgenden Konzepte beruhen auf einer Zusammenarbeit zweier Nutzer, wobei einer der Nutzer sich im virtuellen Raum befindet und der andere von außen mit seinem Spielpartner kommunizieren und interagieren muss. Dabei wird eine Brücke zwischen virtueller und der realen Welt geschaffen.

Das Prinzip des VR-Labyrinths besteht darin, die Nutzer verbal miteinander kommunizieren zu lassen um Informationen auszutauschen. Über ein physisches Spielbrett ist der Real-Nutzer in der Lage, die Wege des Labyrinths im Überblick zu behalten und diese durch verschieben beeinflussen zu können.

Bei der Installation VR-Stranger-Things müssen sich die Nutzer auf eine alternative Kommunikationsform einlassen, um so Kontakt zueinander aufbauen zu können. In diesem Fall erfolgt die Kommunikation visuell/typografisch. Der VR-Nutzer kommuniziert mit Gestik-Interaktion während der Real-Nutzer mittels einer Wand-Installation mit dem VR-Nutzer kommuniziert.


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