Zukunftsmuseum Nürnberg
Für das Zukunftsmuseum gestalteten und realisierten wir insgesamt über 70 interaktive Stationen, bei welchen unterschiedlichste Technologien zum Einsatz kommen.
Kund:in
Deutsches Museum Nürnberg
Auftraggeber:in
Atelier Brückner GmbH
Umfassendes Interactiondesign
Für das neue Museum wurde ein übergreifendes Gestaltungssystem unter Berücksichtigung des Corporate Designs entwickelt. Die Komplexität dieser Aufgabe lag in der großen Bandbreite der eingesetzten Medien und Technologien. Touchscreens, Projection Mapping, AR-Anwendungen, Objekterkennung, Gestensteuerung oder auch Fernbedienungen, Spracheingabe und die Anbindung von mechatronischen Komponenten mussten einbezogen werden.
Beim »Marsrover« haben Besucher:innen die Möglichkeit, einen kleinen Rover auf einer nachgebildeten Marsoberfläche mit Hilfe von Befehlsketten zeitversetzt zu steuern.
And der Station »Recycle-Bar« können Besucher:innen verschiedene Objekte auf ihre Zusammensetzung, Verfallszeiten und Wiederverwendung untersuchen. Durch das Drehen der Objekte auf einem Bildschirm können sie auf die einzelnen Informationen zugreifen.
Komplexe Inhalte werden erfahrbar
Die interaktiven Stationen regen die Besucher:innen zum Mitmachen an und lassen abstrakte, komplexe Inhalte lebendig werden.
Ein Beispiel ist die Station »Wunschkind«. Hier können die Besucher:innen mit einer Touch-Applikation genetische Manipulationen an einem Kind vornehmen, um Krankheiten auszuschließen oder Fähigkeiten zu verbessern. So wird das technologisch und ethisch komplexe Thema Gentechnik greifbar und verständlich.
Bei der »Wunschkind«-Station können die Besucher:innen die Gene ihres fiktiven Kindes manipulieren und sich den späteren Lebenslauf simulieren lassen.
Die Station »Aufgetischt« bietet Informationen über verschiedene echte und erfundene Gerichte und Lebensmittel. Wenn die Petrischale auf den Bildschirm gestellt wird, ist der Tisch gedeckt. Durch das Drehen der Schale können die Besucher:innen verschiedene Inhalte über das Gericht abrufen.
Welche Nahrungsmittel wir akzeptieren, hängt von unserer Esskultur ab. Deshalb können Gerichte aus anderen Regionen genauso befremdlich wirken wie Visionen aus Film und Literatur.
Dies Station »Weltraumschrott« gibt einen Einblick in das Thema Müll im Raum. Ein großes Fernrohr ermöglicht das Anvisieren verschiedener, im realen Raum aufgehängter Objekte. Über eine virtuelle AR-Ebene können Informationen zu den anvisierten Objekten abgerufen werden.
Der Kubus ist eine kinetische Installation, deren Screens sich drehen und verschieben können.